Physikalische Eigenschaften
Hohe Dichte (7.1 kg/dm3)
Tiefer Schmelzpunkt (419 °C)
Hohe Wärmeleitfähigkeit [116 W/(K*m)]
Elektrisch Leitfähig (29% von Cu) |
Mechanische Eigenschaften
Tiefe Zugfestigkeit
Bei Raumtemperatur nicht dehnbar (1%)
Gut umformbar zwischen 100 und 150 °C (schmied-, zieh- und hämmerbar)
Gut giessbar mit Alu-Zusatz
Gut lötbar, nicht schweissbar |
Weitere Eigenschaften
Witterungsbeständig, ansonsten schlechte chemische Beständigkeit |
Legierungen
Zink dient als Legierungselement von Messing (CuZn) und Neusilber (CuNiZn).
Zink-Druckgusslegierungen (z.B. GD-ZnAl4Cu1) sind sehr genau und haben eine hohe Oberflächengüte. |
Giftwirkung
Zink ist ein für Menschen, Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen lebensnotwendiges Spurenelement. In hohen Mengen eingenommenes Zink führt zu Übelkeit und Erbrechen. Zinkvergiftungen sind sehr selten. |
Anwendungsmöglichkeiten
Legierungselement von Messing (CuZn) und Neusilber (CuNiZn).
Als Galvanisches Element (Becher in Kohle-Zink-Batterien)
Galvanische Überzüge (Verzinken) |
Vorkommen und Herstellung
Mit einem Massenanteil von 0,007% steht Zink an 24. Stelle der Elementhäufigkeit in der Erdhülle.
Um die Zink-Erze von Schwefel und Kohlensäure zu befreien werden sie geröstet. Das Röstgut wird mit Schwefelsäure ausgelaugt, und die Lösung mittels chemischer Verfahren von den Verunreinigungen befreit. Die gereinigte Lösung wird elektrolytisch abgeschieden (Zn-Elektrolyse), umgeschmolzen und zu Zinkbarren vergossen.
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