![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Urformen durch GiessenBeim Giessen wird flüssiger Werkstoff (Schmelze) in Formen gegossen und erstarrt dort zu einem Gussstück. Bauteile werden gegossen, wenn ihre Herstellung durch andere Fertigungsverfahren unwirtschaftlich ist, nicht möglich ist oder besondere Eigenschaften des Gusswerkstoffs genutzt werden sollen. Übersicht der Form und Giessverfahren
ModelleZum herstellen von verlorenen Formen sind Modelle erforderlich. Die Modellmasse sind grösser als die Masse des fertigen Gussstückes, weil dieses beim Abkühlen schwindet. Das Schwindmass ist vom Gusswerkstoff abhängig:
Modellmass = Fertigmass * (Schwindmass in [%] + 1) Giessen in verlorene Formen mit Dauermodellen![]() Hand- und MaschinenformenZum einformen der Modelle verwendet man zwei- oder mehrteilige Formkästen. Ablauf:
Maschinengeformte Gussstücke sind massgenauer als handgeformte und besitzen eine bessere Oberfläche. ![]() VakuumformenZum Vakuumformen wird binderfreier Sand verwendet. Beim Vakuumformen wird der Formholraum durch Unterdruck aufrecht erhalten.
![]() MaskenformenBeim Maskenformen werden nur wenige Millimeter dicke Formmasken und Hohlkerne aus einem Phenolharz-Quarzsand-Gemisch verwendet.
Giessen mit verlorenen ModellenFeingiessen (Modellausschmelzverfahren)Durch Feingiessen können komplizierte und grossflächige Gussstücke mit kleinem Querschnitt und geringen Wandstärken hergestellt werden.
VollformgiessenVollformgiessen eignet sich besonders für die Herstellung von Einzelstücken und Prototypen. Das Modell ist aus Kunststoffhartschaum gefertigt, es bleibt nach dem einformen in der Form und verdampft beim giessen. Giessen in DauerformenDie Formen können für beliebig viele Gussstücke wiederverwendet werden. ![]() DruckgiessenDurch Druckgiessen können dünnwandige Werkstücke mit schwierigen Formen massgenau und mit hoher Oberflächengüte hergestellt werden. Beim Druckgiessen wird die Schmelze unter Druck mit hoher Geschwindigkeit in eine beheizte Form gepresst. ![]() Beim Warmkammerverfahren befindet sich die Druckkammer in der Schmelze. Beim Kaltkammerverfahren befindet sich die Druckkammer ausserhalb der Schmelze weil die Gusswerkstoffe den Druckkolben und Druckkammer angreifen würden. KokillengiessenBeim Kokillen giessen wird die Metallschmelze Kokille (Metallform) gegossen. ![]() SchleudergiessenDas flüssige Metall wird in eine Rohrförmige rotierende Kokille gegossen. ![]() StranggiessenBeim Stranggiessen wird die Schmelze von einem Tiegel in eine wassergekühlte, durchgängige Kokille geleitet, in der sie erstarrt. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |